Erstmals trugen die Altsenioren der Stadt Dresden einen Supercup zwischen dem
amtierenden Stadtmeister SG Weixdorf und dem amtierenden Stadtpokalsieger
Radebeuler BC 08 aus. Diese beiden Mannschaften dominierten in den letzten
beiden Jahren den Dresdener Ü-50-Fußball. Weixdorf hatte fünf der sechs
möglichen Titel gewonnen, Radebeul einen. Die Spiele gegeneinander waren immer
spannend, hochklassig und gingen sehr knapp aus. Zuletzt hatte meist Weixdorf
hauchdünn die Nase vorn. Außerdem war Weixdorfs Torjäger Peter Pordzik wieder
mit von der Partie, während Radebeuls bester Torschütze Karsten Kohler
verletzungsbedingt pausieren musste.
Auch diese Partie verlief sehr abwechslungsreich, beide Mannschaften erspielten
sich zahlreiche Torchancen und hielten das Spiel bis zum Schlusspfiff von
Schiedsrichter Jürgen Gläser offen. Uwe Richter erzielte mit einem Distanzschuss
das erste Tor. Nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich ließ der Radebeuler
Neuzugang Jörg Riehle in nur vier Minuten mit zwei 15-m-Schüssen ins rechte
Dreiangel dem Weixdorfer Kapitän und Torwart "Kuddel"
Roesler
keine Abwehrmöglichkeit. Kurz vor dem Pausenpfiff verkürzte Peter Pordzik für
Weixdorf auf 2:3, indem er einen an ihn verwirkten Freistoß clever neben die
Radebeuler Abwehrmauer schlenzte. Als er in der 47. Minute gekonnt den verdienten
Ausgleich erzielte, schien die Partie zu kippen. Doch in dieser Phase des Spiels
rettete Radebeuls Keeper Uwe Balcerek gleich mehrmals bravourös und entnervte die
Weixdorfer.
Letztlich hatten diesmal die Radebeuler die Nase knapp vorn und erhielten aus den
Händen von Staffelleiter Gerd
Simmang
den Pokal für den Supercup-Gewinner.
Tore:
1:0 Uwe Richter (13.)
1:1 Steffen Roesler (23.)
2:1 Jörg Riehle (28.)
3:1 Jörg Riehle (32.)
3:2 Peter Pordzik (38.)
3:3 Peter Pordzik (47.)
4:3 Rainer Adam (62., Foulstrafstoß)
5:3 Ulf Große (71.)
5:4 Roland Heinzl (74.)
Stehend von links: Steffen Meißner, Rainer Adam, Holger Dörwald,
Ulf Große, Rudof Hesse, Peter Kern, Mario Kuntzsch und Jörg Riehle.
Hockend von links: Uwe Richter, Winfried Handtusch, Uwe Balcerek,
Karsten Kohler und Frank Lubsch.