Die beiden Staffelsieger SG Weixdorf und Radebeuler BC gehören schon seit
Jahren zu den Dauergästen der Meisterschaftsendspiele. Obwohl es von den
Spielanteilen durchaus eine ausgeglichene Partie zu sein schien, spürte
man bei den Radebeulern deutlich das Fehlen ihres Torjägers Karsten Kohler.
Der hatte sich unglücklicherweise in der letzten Spielminute des letzten
Punktspieles den Arm gebrochen und war dadurch beim Meisterschaftsfinale –
wie bereits im Vorjahr – verletzungsbedingt zum Zuschauen verurteilt.
Während die Angriffsbemühungen der Radebeuler fast immer im gegnerischen
Strafraum ohne Torschuss endeten, nutzten die Weixdorfer ihre Chancen besser.
In der 7. Minute setzte Peter Pordzik einen Strafstoß zwar nur an den Pfosten,
doch mit einem Doppelschlag Mitte der ersten Halbzeit ging die SG Weixdorf
verdient mit 2:0 in Führung. Fortan zogen sie routiniert ihre Kreise, erspielten
sich weitere Tormöglichkeiten und vergaßen auch nicht, ihre Angriffe hin und
wieder mit einem Tor abzuschließen. Erst in den Schlussminuten, als es bereits
5:0 stand, gelangen den Radebeulern ein Pfostentreffer und schließlich doch
noch zwei Tore zur Ergebniskosmetik.