Auf dem Rasenplatz des Philipp-Müller-Stadions in der Bodenbacher Straße lieferten
sich beide Finalisten ein spannendes, abwechslungsreiches und faires Duell. Mit
einem Doppelschlag nach einer Viertelstunde überraschten die Radebeuler den
Titelverteidiger, den Meister und hohen Favoriten aus Hellerau. In dieser Phase
boten sich Radebeul weitere Tormöglichkeiten, die sie aber nicht nutzten. Statt
dessen erzielte Ralf Metelmann noch vor der Pause den wichtigen Anschlusstreffer.
Als sich dann sowohl der Radebeuler Tormann als auch ein Feldspieler - ohne
Einwirken des Gegners - verletzten und sie ohne Wechselspieler auskommen mussten,
begann sich die Waage immer mehr zu Gunsten des Titelfavoriten zu neigen.
Mit einem herrlichen Solo erzielte René Hommel kurz nach der Pause den Ausgleich.
In den letzten zehn Minuten wurde Hellerau immer dominanter, erarbeitete sich
Torchance um Torchance, während sich die Radebeuler tapfer wehrten und versuchten
gegenzuhalten. Letztlich mussten sie aber anerkennen, einem Besseren knapp
unterlegen zu sein.