Das Landgericht Essen spricht Weinhold frei

Essen, am 2. Dezember 1976


Artikel in der ´Sächsischen Zeitung´ vom 2. Dezember 2016
aus: "Sächsische Zeitung" vom 2. Dezember 2016
Klaus-Peter Seidel und Jürgen Lange
Quelle: http://www.fu-berlin.de/sites/fsed/Das-DDR-Grenzregime/Todesfaelle-im-Grenzdien/Seidel_Klaus-Peter/index.html am 24. Juli 2017
Artikel auf der Seite der Freien Universität Berlin am 24. Juli 2017
Quelle: http://www.fu-berlin.de/sites/fsed/Das-DDR-Grenzregime/Todesfaelle-im-Grenzdien/Seidel_Klaus-Peter/index.html am 24. Juli 2017
Artikel auf der Seite der Freien Universität Berlin am 24. Juli 2017
Quelle: http://www.fu-berlin.de/sites/fsed/Das-DDR-Grenzregime/Todesfaelle-im-Grenzdien/Seidel_Klaus-Peter/index.html am 24. Juli 2017
Der mehrfach vorbestrafte NVA-Soldat Werner Weinhold (geboren 1949 in Dresden) beging in Spremberg (Brandenburg) Fahnenflucht, stahl Waffen, Munition und ein Fahrzeug und floh Richtung Westgrenze. Im Grenzgebiet traf er am 19. Dezember 1975 auf die beiden Grenzsoldaten Jürgen Lange und Hans-Peter Seidel, die wahrscheinlich schliefen, und erschoss sie.
Der durch die DDR beantragten Auslieferung Weinholds wurde nicht stattgegeben. Im Prozess am 2.12.1976 sprach das Landgericht Essen frei.
In einem zweiten Prozess wurde Weinhold am 1.12.1978 durch das Landgericht Hagen zu 5 1/2 Jahren Haft verurteilt; nach 3 1/2 Jahren wurde er vorzeitig entlassen.
Im Januar 2005 schoss Weinhold in einer Kneipe auf einen Bekannten und verletzte diesen schwer. Dafür wurde er zu 2 1/2 Jahren Haft verurteilt.
Der Gefreite Klaus-Peter Seidel (geboren 1954 in Weimar) hatte eine Berufsausbildung zum Baufacharbeiter mit Abitur abgeschlossen und wollte nach seiner Wehrdienstzeit ein Studium im Bauwesen beginnen.
Der Soldat Jürgen Lange (geboren 1955 in Werdau) hatte eine Berufsausbildung zum Tischler abgeschlossen.



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